Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund eines verstärkten Einsatzes externer IV-Produkte und -Dienstleistungen in der betrieblichen Informationsverarbeitung gewinnt ein systematisches IV- Vertragscontrolling für Unternehmen an Bedeutung. Es umfasst alle Maßnahmen, durch die während der Durchführung eines IV-Vertrages Abweichungen sowohl von der vertraglichen Soll-Gestaltung als auch von den inhaltlichen, terminlichen, organisatorischen und finanziellen Zielsetzungen festgestellt und behandelt werden. Das IV-Vertragscontrolling gliedert sich in die Steuerung der Vertragsdurchführung während der Vertragslaufzeit einschließlich eventueller anschließender Überwachungs- bzw. Gewährleistungszeiten und ein IV- Vertragsreview. Hierbei richtet sich die Steuerung der Vertragsdurchführung auf die Anpassung der vertraglichen Vereinbarungen an veränderte Anforderungen des Leistungsempfängers und die Kontrolle der Einhaltung der Vertragsbestimmungen. Das IV-Vertragsreview wiederum prüft die Effektivität und die Effizienz der Steuerung der IV- Vertragsdurchführung. Der Beitrag behandelt Begriff und Ziele des IV-Vertragscontrollings am Beispiel von Beschaffungsverträgen aus der Sicht des Leistungsempfängers und konzentriert sich dabei auf die einzelnen Controllingaufgaben als Grundlage erfolgreicher Vertragsbeziehungen mit externen Anbietern von IV- Leistungen.
Inhaltsübersicht
- Bedeutung des IV-Vertragscontrollings
- Begriff und Ziele des IV-Vertragscontrollings
- IV-Vertragsarten
- Kaufverträge
- Mietverträge
- Werkverträge
- System-/ Projektverträge
- Aufgaben des IV-Vertragscontrollings
- Steuerung der IV-Vertragsdurchführung
- IV-Vertragsreview
- Literatur